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Es gibt von Sergiu Celibidache einige wenige schriftliche Äußerungen, die veröffentlicht wurden; bemerkenswerterweise geht es aber in manchen dieser Beiträge nicht über Musik, sondern um andere (recht anspruchsvolle) Themen. Einige dieser Texte werden nun hier wieder zugänglich gemacht:

Ein Sonderfall ist der Beitrag, den Celibidache selbst für das Programmheft der Münchner Philharmoniker zu den Aufführungen der 9.Symphonie Beethovens im März 1989 beigesteuert hat. Er äußerst sich hier dezidiert zur Aufführungspraxis des 2.Satzes:

Was nun Kompositionen betrifft, so hat Celibidache zwar im Laufe seines Lebens eine größere Anzahl von Werken geschrieben, gedruckt wurde aber nicht eines davon. Ein einziges Werk nur hat Celibidache selbst einmal aufgeführt, und davon sogar eine seiner wenigen offiziellen Plattenproduktionen entstehen lassen, und zwar die dreizehnteilige Orchestersuite "Der Taschengarten". In Notenform verlegt wurde allerdings auch diese Musikstück niemals. Celibidache hat jedoch auch einen Begleittext zu seiner Komposition verfaßt, und dieser wurde auf den LP und CD Ausgaben der Einspielungen veröffentlicht. Dieser Text wird hier vollständig wiedergegeben:

Bei sehr wenig Gelegenheiten hat Celibidache eine vorher schriftlich ausformulierte Rede gehalten, die Erwiderung zur Verleihung der Goldenen Ehrenmünze der Stadt München am 21.Juni 1987 ist so ein seltenes Beispiel. Die Rede, von der eine Aufnahme des Bayerischen Rundfunks existiert, wird in einer Transkription hier vollständig wiedergegeben, ebenso wie die (deutlich kürzere) Dankesrede zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt München zu Celibidaches 80.Geburtstag:


 
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